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Poßmoorweg
Hamburg | 2005
"Harte Schale" | Neubau von 23 Wohneinheiten
Die heterogene Bebauung der Umgebung in Hamburg-Winterhude - Wohnblocks am Poßmoorweg links und Blockrandbebauung gegenüber, flache Werkshallen rechts nebenan, ein Werftgelände nach Süden - lieferte wenig Ansatzpunkte für den Entwurf des genossenschaftlichen Wohnungsbaus. Um die Hauptorientierung nach Südosten zum Goldbekkanal hin und zur Sonnenseite Südwesten auszunutzen, wurde die Baumasse in zwei Körper geteilt. Ein lang gestreckter Riegel öffnet sich mit seinen Wohnbereichen und Balkons nach Südwesten, während der schmalere Kopfbau nach Südosten blickt. Die übrigen Fassaden sind nach dem Prinzip von Schale und Füllung mit geschlossener Lochfassade ausgeführt. Während die offenen Seiten als mit dunkel beschichtetem Aluminiumblech bekleidete Skelette erscheinen, die mit Glas und rot gefärbten HPL-Paneelen gefüllt sind, zeigt sich die "Schale" der Lochfassaden in einem goldbraunen Holzton. Ein gläsernes Treppenhaus verknüpft die beiden Bauteile miteinander. Von Maisonettes mit Vorgarten bis zur Sechszimmerwohnung im zurückgesetzten Staffelgeschoss reicht das vielfältige Angebot an unterschiedlichen Appartements.

Fotos: © Stephan Eims

Bauherr: Hanseatische Baugenossenschaft Hamburg
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