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Riem Arcaden
München | 2004
Masterplan und Neubau der Südspange mit Shoppingmall, Gewerbe, Büros, Wohnen und Hochgaragen, Wettbewerbserfolg

Der Gesamtkomplex ist in eine Nord- (Architekten Allmann Sattler Wappner) und eine Südspange (Architekten Nietz, Prasch, Sigl, Tchoban, Voss) aufgeteilt. Die eigenständige Südspange mit Einkaufszentrum, Büros, Wohnungen, Nachbarschafts-
einrichtungen und zwei offenen Hochgaragen bildet das Rückgrat für die offenere Bebauung der Nordspange mit Bürokomplex, Hotel und Freizeitgebäude, geteilt durch den Willy-Brandt-Platz, auf den sich Shops mit ihren Schaufenstern und Werbeflächen und die Gastronomie mit Freiflächen orientieren. Die perspektivische Wahrnehmung von Norden auf den Gesamtkomplex konzentriert sich dabei auf ein Zentralgebäude mit zwei transparenten Brückengliedern der Mall. Alu, Stahl und Glas bilden hier spannungsvoll den Charakter einer zeitlosen modernen Architektur. Die angrenzenden Fassadenflächen sind im Kontrast dazu bewusst geschlossen gehalten, im Sockelbereich hell verputzt und oberhalb mit einer Natursteinfassade verkleidet. Die ruhige Südseite wird in ihrer Gesamtlänge durch die Eingänge und Fensterflächen der Büros und Wohnungen mit unregelmäßigen, hellen Putzfeldern, den inneren Funktionen folgend, vertikal gegliedert. Das Einkaufszentrum erstreckt sich vom Basement aufwärts über 3 Ebenen entlang einer lichtdurchfluteten Passage.

Photos: © Christian Gahl

Bauherr: Gemeinschaftsprojekt DIFA/mfi
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