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Melia Hotel Düsseldorf
Düsseldorf | 2009
"Gartencode" | Neubau eines 4 Sterne Hotels
Der Kubus entwickelt sich durch Aufnahme der Traufhöhen aus dem städtebaulichen Kontext und findet seinen Abschluss in einer als Hochhaus formulierten Figur. Am nördlichen Rand des Hofgartens bildet der Baukörper somit eine städtebauliche Landmarke mit signifikanter Fernwirkung. Der Entwurf des Hotels folgt dabei dem Prinzip der vertikalen Staffelung. Der Baukörper reagiert auf die nachbarlichen Volumen, nimmt diese auf und entwickelt dadurch eine selbstbewusste Architektursprache. Das Gebäude ist von innen nach außen entwickelt und nimmt dabei Assoziationen aus dem benachbarten Hofgarten auf. Die lebendige Gliederung der Fassade ist durch die angrenzenden Baumstämme inspiriert, und als "Gartencode" interpretiert worden. Die gesamte Grammatik der Fassade folgt diesem einheitlichen Gestaltungsprinzip. Während die Sockelzonen weitgehend gläsern die unterschiedlichen Eingangsfunktionen vereint, zeigen die Zimmergeschosse Lochfassaden. Die geplante Plastizität der Fassaden erreicht über die Materialität des Natursteins den selbstbewussten Kontakt zur heterogenen Nachbarschaft. Dabei werden durch Details, wie z.B. Lamellenfenster, spürbare Assoziationen zu Wohngebäuden im Umfeld erreicht.

Fotos: © Klemens Ortmeyer, Melià

Bauherr: GII Grundbesitz Investitionsgesellschaft mbH&Co.KG
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