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Grafenberger Höfe
Düsseldorf | 2008
"Drei Körper" | Neubau eines Bürogebäudes
Im Übergang der von hohen Bürokomplexen gesäumten Grafenberger Allee zum parkartigen Ensemble der Graf-Recke-Stiftung wurde ein Übergangsthema gesucht und gefunden. 3 Baukörper mit Durchblicken und Hofausformungen sind die Antwort. An der Straße, teilweise 7 Geschosse hoch, mit abfallenden Dachneigungen zum teilweise Denkmal geschützten Nachbarn. Die neuen Gebäude scheinen gerade zu tanzen durch ihre schrägen Fassaden. Dadurch wird die Eigenständigkeit und Unverwechselbarkeit des Projektes formuliert. Eine gute Voraussetzung für eine Vermietbarkeit: hier wird Identität vermittelt. Die schräg gestellten Fassaden vermitteln dem Betrachter eine Dynamik, die sich auf die Mieter übertragen soll. In dieses Konzept passt auch die Integration von Staffelgeschossen in das Gesamtvolumen. Im Inneren entstehen dadurch interessante Räume, teilweise überhöht, teilweise als Galeriegeschosse mit internen Treppen erschlossen. Die Fassaden werden als gestaltete einzelne Scheiben betrachtet und stehen damit im Kontrast zu dem sonst einheitlich geformten Kubus. Hierdurch sollen wechselnde Eindrücke vom Baukörper dem Betrachter beim Vorbeifahren oder - gehen vermittelt werden. So wechseln sich Ganz-Glas-Fassaden mit farbigen Lochfassaden ab. Die Landschaftsplanung von Prof. Dirk Junker ergänzt die Leichtigkeit des Entwurfes mit Pflanznischen und Pflasterflächen differenzierten Charakters.

Bilder: © Olaf Mahlstedt

Bauherr: LIP GmbH
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