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Mitte Altona Block 1a 01
Hamburg | 2015
"Hamburg Silhouette" | 3. Preis im Wettbewerb 2015
Zentrales Motiv unser Arbeit ist die Schaffung eines Wohnquartiers, welches sich in Klarheit und Anmut an hanseatische Traditionen typischer steinernder Fassadenbilder orientiert und diese mit hellen, adressbildenen Motiven der Gründerzeitfassaden vernetzt bzw. diese zeitgemäß weiterentwickelt. Beim Flanieren durch das Ensemble entstehen somit immer neue Gesichter innerhalb einer „Familie“. Die städtebauliche Anordnung und Geschossigkeit der Bebauung ist durch den vorliegenden B- Plan im wesentlichen definiert. Der Schwerpunkt des Entwurfes liegt in der Ausarbeitung förderungskonformer, gut gutproportionierter und belichteter Grundrisse, der Entwicklung einer zeitgemäßen und wohnlichen Fassadenlösung unter Berücksichtigung der exponierten Lage. Es entstehen ablesbare Baukörper innerhalb einer Blockbebauung mit eigenen Gesichtern (Adressen), die formal auf einem Sockel ruhend das Gesamtensemble charakterisieren und durch Rhythmus und Gliederung eine strassenraumbildene Qualität schaffen. Die Einfügung in das städtebauliche Umfeld wird ferner durch Maßstab und Materialität der Fassaden (traditionelle Vorbilder in Altona) erreicht. Dabei entsteht ein lebendig differenziertes Backsteinensemble mit klassischen Fassadenproportionen und hohem Identitätspotential. Abwechslungsreiche Fassaden werden durch Variationen von Backstein und deren Verfugung/Farbe /Plastizität geformt. Ein als umlaufendes Band konzipierter steinernder Sockel bindet die in unterschiedlichen Klinkern ausgebildeten Fassaden der einzelnen Häuser zusammen und erdet diese.

Bauherr: SAGA / GWG
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