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Wohnen am Suttnerpark
Hamburg | 2013
"Öffentlich geförderter Wohnungsbau als KfW-Effizienzhaus 70"
Durch einen von Bezirk und Bürgerschaft getragenen Befreiungsantrag wurde die vorrangige Wohnnutzung anstelle der eigentlich nur zulässigen Gewerbebauung ermöglicht. Es wurden 165 Wohnungen realisiert, wovon 113 als Sozialwohnungen bzw. altengerechte Wohnungen von der WK Hamburg gefördert wurden.
Das Gebäude schließt den Blockrand zur Max-Brauer-Allee und zur Kreuzung Holstenstraße stadträumlich durch einen bis zu acht Geschosse hohen Riegel. Im Erdgeschoss ist hier ein Supermarkt untergbracht. Auf dem rückwärtigen Grundstück schließt das Gebäude mäandrierend und sich abstaffelnd an die Hofebäude der Holstenstraße an. Dadurch entstehen 3 ruhige Wohnhöfe, von denen der mittlere sich zum Suttnerpark hin öffnet. Die Schlafräume nahezu aller Wohnungen sind von der Max-Brauer-Allee weg zu diesen Höfen oder zum Suttnerpark hin orientiert. Die Höfe sind durch 2-geschossige Durchfahrten miteinander verbunden. Aus dem südlichen Hof ist das Dach des Supermarktes begehbar, auf dem sich eine große Kinderspielfläche und Mietergärten der anliegenden Wohnungen befinden. Das Gebäude ruht auf einem zweigeschossigen Klinker-Sockel. Die weiß verputzten WDVS-Fassaden der oberen Geschosse werden durch plastische dunkelgraue Putzfelder zwischen den Fenstern gegliedert. Die vorgehängten Balkone rythmisieren die Fassaden, von Süden blickend stellt ein über 4 Geschosse auskragender Erker den Gebäudeauftakt dar.
Fotos: © Dorfmüller Kröger Klier | Visualisierungen: © npstv

Bauherr: Quantum, SAGA, Ditting
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